Amsterdam – Scheveningen

Nach ruhiger Nacht Motorfahrt nach Ijmuiden, da der Wind fast von vorn kommt. An der Schleuse: glatter Gang. Mittagspause und Mittagessen am Wartesteiger hinter der Schleuse.Nach dem Ablegen hinter der Hafeneinfahrt sofort unruhige See, ein wenig besser, nachdem die Segel gesetzt sind. Es ist Vollzeugwetter, leider reicht die Höhe nicht, wir werden aufkreuzen müssen. Zunächst läuft der Strom mit, nach der ersten Wende ist er aber bereits gekentert und es geht nur noch sehr langsam voran. Die Strömungsangaben in der Reeds-Bible (S. 694, Tidal Streams, Area 16) haben wir wohl nicht vollständig verstanden. Die Wenden zum Raumgewinn (Legerwall) sind kontraproduktiv, da der Strom- und Windversatz den Höhengewinn fast vollständig vernichtet. Abhilfe: G,M. Ab 18:30 h läuft der Strom wieder mit, wir entscheiden nach Scheveningen zu gehen, da wohl noch ein wenig Eingewöhnung notwendig ist. Eintreffen im Hafen 23:59 h (Schiff fest).

Dienstag, den 15.07.2014: Hafentag
Nach ein paar Stunden Schlaf immer noch müde, aber die Eingewöhnung schreitet wohl voran. Nach dem Frühstück Decksreinigung. Immer wenn das Schiff lange gelegen hat, ist es ziemlich eingedreckt. Duschen – längerer Fußmarsch nötig. Einige Besorgungen, ebenfalls zu Fuß. Mittags kommt die Sonne heraus. Ein Glas Wein in der Plicht. Ausruhen. Renate geht zum Statenkwartier, es soll Jugenstilhäuser geben. Ich hole nochmal Schlaf nach. Anschließend Seereling spannen und andere Arbeiten. Gegen 20:30 h Abendessen. Das Schlafbedürfnis ist immer noch groß.