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Die Reise nach Asien – Türkei 1979
Nach dem Besuch des Nordkapps mit dem Motorrad und dem eher enttäuschenden Versuch einer Flugreise 1978, packte uns (Willi und mich) wieder das Reisefieber. Zeit ja (Semesterferien), Geld eher weniger, aber wenigstens ein wenig Equipment.
Ein VW-Bus T2 – fahrbereit, aber mehr eigentlich auch nicht und die schon aus 1977 bekannten Dokumentationsinstrumente. Hier noch ein mal gezeigt. Weiterlesen
Asien / Türkei 1979 – Reisetagebuch (Original)
Asien / Türkei 1979 -Reisetagebuch (lesbar ;-))
Prolog: Das handschriftliche Original wäre selbst für den geübten Leser nicht unbedingt zu entziffern, daher findet sich im Folgenden die Abschrift. Inhaltlich möge man bei der mangelnden Schaffenshöhe nachsichtig sein, der 25jährige Student der Physik hatte eben wenig literarische Ambitionen. Auch Hintergrundinformationen scheinen weder vorher noch nachher eingeholt worden zu sein, insofern bleibt es ein Zeitdokument eines vielleicht ein wenig oberflächlichen, aber weltoffenen Reisenden. Auch heute, mittlerweile 66 Jahre alt, ist die Reiselust geblieben, siehe z.B. 2020/Norwegen. Begeben Sie sich nun mit mir in das Jahr 1979, wir sind ein Jahr vor dem 3. Militärputsch in der türkischen Geschichte (12.09.1980). 1977 Demirel führt die „Nationale Front“, 1978 Ecevit gelangt an die Macht, 1979 wieder Demirel. Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rputsch_in_der_T%C3%BCrkei_1980 . Weiterlesen
Die Internationale Ibbenbürener Motorrad-Veteranen-Rallye
Seit 1980 wird jährlich zu Pfingsten die Internationale Ibbenbürener Motorrad-Veteranen-Rallye im Stadion am Ostring, in der Umgebung von Ibbenbüren, also im Münsterland. 2018 und 2019 konnte ich selber teilnehmen, dazu später mehr. Für 2020 war die 40. Durchführung geplant, aber Corona machte uns einen Strich durch die Rechnung, 2021 ist geplant mit bleibender durchlaufender Nummerierung (41 = 40). Die Meldung für 2021 ist abgegeben.
Fotos auf: https://wordpress.hol-den-ball.de/piwigo/
Veteranenrallye 2019 Ibbenbüren
Nach zwei Jahren kennt man ein Vorkriegsmotorrad schon wesentlch und zu Recht startete ich zur zweiten Teilnahme an der Veteranenrallye in und um Ibbenbüren deutlich zuversichtlicher.
Vorweggenommen – zu Recht, kein Versagen, zuverlässig insgesamt ca. 200 km zurückgelegt. (Foto: https://wordpress.hol-den-ball.de/piwigo/ ) und ein kurzes Hand-Video:
Erste Teilnahme an der Ibbenbürener Vetetanenrallye 2018
Jedes Jahr zu Pfingsten findet in Ibbenbüren die internationale Veteranenrallye für Motorräder statt, mit Modellen, die durchaus älter als 100 Jahre sind, zuverlässig laufen und auch die große Aussfahrt am Sonntag bewältigen. (Fotos: https://wordpress.hol-den-ball.de/piwigo/ )
Da ich diese Veranstaltung schon mehrfach besucht hatte, von der Organisation und der Atmosphäre mehr als beeindruckt war, gab es mit Ankauf der DKW SB 200 (1937) in 08/2017 und einigen Instandsetzungen die Möglichkeit der Teilnahme in 2018. Weiterlesen
Fazit der Norwegenreise 2020
Landschaft: Ähnlich wie Schottland ist Norwegen ein landschaftlich immer beeindruckendes Land. Das „ähnlich“ bezieht sich auf die vielfältigen Eindrücke und nicht auf eine Vergleichbarkeit der Landschaften.
Bilder: https://wordpress.hol-den-ball.de/piwigo
Hinweis: Die aufsteigende Reihenfolge wurde über Veröffentlichungsdatum erzwungen, daher sind ältere Beiträge neuer, vgl.: https://wordpress.hol-den-ball.de/category/norwegen/page/2/ auf Seite https://wordpress.hol-den-ball.de/category/norwegen/ .
Die Reise nach Norwegen in Zeiten von Sars-Cov-2 und Covid 19
Prolog:
Sars Cov 2 und Covid 19 haben auch unsere Reisepläne vereitelt, aber die Ankündigung Norwegen würde am 15.07.2020 die Einreisebeschränkungen aufheben, hat uns veranlasst, den Versuch zu wagen.
Wegen der Möglichkeit des Scheiterns sind die ersten Tagen nicht dokumentiert, aber – dies vorweg genommen – wir sind in Norwegen und der Reisebericht wird ab Samstag, den 18.07. regelmäßig erstellt.
Und hier der Link zu den Bildern, erstmals auf piwigo Empfehlung: lumix/25-07):
https://wordpress.hol-den-ball.de/piwigo Weiterlesen
Sonntag, der 12.07.2020
Wir gehen es gelassen an, um 12:00 h sitzen wir im WoMo und starten Richtung Flensburg/ Dänemark, auch weil Sonntagsfahrverbot für LKWs die Verkehrsdichte reduziert. Auch Hamburg ist dann einfacher zu durchfahren.
Bilder: https://wordpress.hol-den-ball.de/piwigo Weiterlesen
Montag, der 13.07.2020
Morgens kontrolliert der städtische Bedienstete, ob auch bezahlt wurde. Für uns hat er die Ansage übrig, er müsse mal kontrollieren, ob die verlegten Rasterplatten beschädigt seien, wir ständen nämlich nicht korrekt. Ach ja, Deutschland Deine Staatsmacht! Der Bedienstete verschwindet, wir fahren, vielleicht hatte er Spaß daran ein wenig Unsicherheit zu verbreiten. Wir erreichen die dänische Grenze am frühen Nachmittag und werden ohne Kontrolle durchgewunken. An der Grenze gab es die freiwillige Möglichkeit für einen Corona-Test. Das Ergebnis würde per SMS mitgeteilt. Wir verzichteten.
Dienstag, der 14.07.2020
Wir verlegen die wenigen Kilometer mit Claudia zusammen nach Hirtshals (Strandcamping Hirtshals). Der Platz ist großzügig und liegt direkt unterhalb des Leuchtturms am Meer, dieses Mal ohne trennende Düne. Natürlich sind die Plätze mit direktem Meerblick belegt, aber wir stehen auch nicht schlecht.
Mittwoch, der 15.07.2020
Claudia reist weiter, wir haben noch Zeit, da die Fähre erst um 20:45 h ablegen wird. Auf einer früheren Fähre war kein Platz mehr. Also hängen wir ab, um dann vor dem Fährterminal zu parken. Der Weg führt uns noch einmal ins Städtchen, es ist Flohmarkt, wir können das Angebot aber gut ignorieren. Der Schmuckladen mit schönen Glasarbeiten hat geschlossen – eigentlich sollte er geöffnet sein. Nun, das spart Geld.
Donnerstag, der 16.07.2020
Mit ein wenig Verspätung erreichen wir Kristiansand, so schnell wir es auf die Fähre ging, geht es jetzt herunter, keine Möglichkeit nach dem Autopass zu fragen, wir sind auf der Straße nach Stavanger. Das zweite Campingplatzschild nutzen wir zum Linksabbiegen und sind gegen 01:00 h am Campingplatz und tatsächlich gibt es eine Nachtwache und wir erhalten noch einen Platz zugewiesen. Um 01:30 h gibt es noch ein Absackerbier, war doch ganz schön anstrengend.
Freitag, der 17.07.2020
Das Wetter verschlechtert sich, bereits morgens Nieselregen, dennoch wollen wir zum Preikestoel (Predigtstuhl) mit der 600 m senkrecht abfallende Wand zum Lysefjord. Schon vorweg, Aufstieg und Abstieg haben wir völlig unterschätzt. Der einsetzende Dauerregen trägt zur Stimmung auch nicht gerade bei, aber das geht den 200 anderen „Wanderern“ – auch gern mal im T-Shirt und Turnschuhen – wohl auch nicht anders. Das Plateau oben liegt in Wolken, zwischendurch ist aber auch Sicht auf den Fjord möglich. Wegen der Nässe nur wenige Fotos und dann Abstieg.
Samstag, der 18.07.2020
Das Wetter bleibt schlecht, das Islandtief ist wohl stationär, weitere Fronten werden durchziehen, es wird wohl einige Zeit so bleiben. Wir wollen weiter, Ziel: Bergen.
Vorher geht es aber noch einmal mit der ganzen Fuhre durch den Byfjordtunnel, Stavanger hat ein (das!) Ölmuseum. Norwegens Reichtum gründet sich auf die Offshore-Ölindustrie, die im Museum offensiv kritisch dargestellt wird. Selbstverständlich gestaltet sich die Parkplatzsuche mit dem Gespann (11 m Länge) schwierig und wir bleiben unsicher, obwohl wir den Parplatz bezahlt haben, ob wir denn auch so stehen dürfen.
Sonntag, der 19.07.2020
Langsamer Start in den Tag, der Blog-Text will ja auch erstellt werden. Mal sehen was Bergen bringt. Nach ein bisschen Betrachten von Autos, die auch in Coronazeiten im Kreis fahren (Formel 1, Hungaroring,, Hamilton siegt, Ferrari sogar von Mercedes überrundet, Vettel auf Position 6) geht es erst gegen 16:00 h nach Bergen.
Montag, der 20.07.2020
Ausschlafen und daher die Entscheidung noch einen Tag hier zu verlängern, obwohl am Montag sicher viele Museen geschlossen sein werden. Camping besteht nicht nur aus Highlights, unser Chemieklo bedarf reparierender Zuwendung, gut, dass der Campingplatz Alternativen bietet.
Dienstag, der 21.07.2020
Reisetag, wir hätten auf den Morgenkaffee verzichten sollen, denn nach dem Aufstehen war es noch trocken, pünktlich zum Aufpacken von Mr.Jim setzt der Regen ein, so wie es aussieht wohl anhaltend (natürlich endet der Regen pünktlich nach dem Aufpacken). Mittlerweile sind wir aber schnell und gut eingedacht. Frischwasser wird auch noch gebunkert, gegen 10:00 h sind wir unterwegs, 375 km stehen an, klingt wenig, aber wir werden noch lernen, dass es eine sehr anspruchsvolle Strecke ist.
Mittwoch, der 22.07.2020
Planung für heute: Mr. Jim soll uns zum Aussichtspunkt Adlerblick (Ornevegen) bringen, so können wir lernen, ob wir weiter auf der 63 bleiben oder besser die Fähre nach Hellesylt nehmen, um weiter auf der 60 etwas einfacher Richtung Molde zu fahren, um anschließend die Atlantikroute zu erreichen.
Donnerstag, der 23.07.2020
Abfahrt von Dalen nach 09:00 h, Tickets für die Fähre von Geiranger nach Hellesylt hatten wir schon am Tag vorher erstanden, die Fähre geht um 11:00, wir sind gegen 09:45 h am Parkplatz. Bei der Anfahrt sehen wir noch einen Regenbogen über dem Geirangerfjord, der sich im Wasser spiegelt. Die Fregatte F 310 der norwegischen Marine macht offenbarSightseeing , nach Einsatz sieht es jedenfalls nicht aus.
Freitag, der 24.07.2020
Frühstück um 10:00 h nachdem wir unsere Grobplanung auf den Zeitbedarf für die Rückreise abgestimmt haben. Die Ursprungsplanung mit Rückreise über Finnland würde zu lange dauern. Wir entscheiden über Trondheim den Svartisen-Gletscher und Saltstraumen (Gezeitenstrom) aufzusuchen und anschließend über Schweden zurück zu reisen.
Samstag, der 25.07.2020
Aufladen und um 10:00 h geht es Richtung E 39 (die bequemere Straße) weiter nach Norden. Trondheim ist das Ziel. Bequem heißt hier ein wenig breiter (natürlich nicht überall) und etwas weniger Berg und Tal, also über den dritten Gang schieben lassen und nicht bei 5.000 Touren über den Zweiten.
Sonntag, der 26.07.2020
Mr. Jim bringt uns nach dem Frühstück in die Stadt. Trondheim liegt an der Mündung des Flusses Nidelva, der vor dem Fjord noch eine Schleife macht. Nachweise für Trondheim bereits 997 (Nidaros), es ist die drittgrößte Stadt Norwegens.
Montag, der 27.07.2020
Schon gestern fassten wir den Entschluss, im Blick auf den Zeitaufwand für die Rückreise, nicht mehr weiter nach Norden zu fahren, auf Svartisen-Gletscher und Saltstromen werden wir also verzichten. Es bietet sich, an nach Osten zu fahren und dann über Schweden mit einfacherem Geläuf nach Süden die Rückreise zu beginnen.