Dieppe – Fécamp

Früh auf, da es sich empfiehlt mit HW zu gehen (HW: 07:55 h). Übernacht ist der Strom am gesamten Ponton ausgefallen, der Motor wird aber die Batterie ausreichend aufladen. Ab der Hafeneinfahrt ist angenehmer Segelwind, vielleicht ein bisschen schwach. Wir gehen raumschots 120° zum scheinbaren Wind. Er raumt etwas und wir müssen mit der Genua ausgebaumt vor den Wind. Das Schiff rollt ordentlich in der Welle. Das kann der PP nicht aussteuern, also Handarbeit. Nach 1 h läuft der Strom mit, nur mit dem eher schwachen Wind wären wir zu langsam, also wieder Motor.

Erneut passieren wir eine Kernkraftanlage direkt am Meer, dieses Mal sind es vier Blöcke. Sie erscheinen nicht besonders gesichert und sind direkt in die Steilküste gebaut.

Die Hafeneinfart Fécamp ist schmal, bei Wind und Welle wohl nicht empfehlenswert. Es ist aber relativ ruhig, wir gehen mit der Genua hoch am Wind bis zur Befeuerung der Hafeneinfahrt. Die Steganlage ist nahe. Schiff fest: Fécamp, 14:15 h. Es empfiehlt sich am frühen Nachmittag dazu sein, da am Abend der Hafen proppenvoll ist.

Nach einer Pause stellt sich beim Wasserbunkern heraus, dass die Undichtigkeit im Zulaufschlauch liegt und nicht wie vermutet und vorsorglich abgedichtet am Ablauf. Dies ist erst nach vollständiger Demontage erkennbar. Die Reparatur mit Bordmitteln gestaltet sich schwierig, da Zulauf und Überlauf/Belüftung einlaminiert waren. Es kann nur eine provisorische Lösung erreicht werden, die aber wohl sicher funktionieren wird. Bis zum Abschluss dauert es immerhin bis 23:00 h. Ein anstrengender Tagesabschluss.