Wemeldinge – Ridderkerk

Das Wetter hat sich geändert, mit leicht gefallenem Luftdruck ist wohl feuchte Luft hereingezogen. Die Sichtweite beträgt höchstens 700 m. Wegen der Tide legen wir dennoch ab, es geht auch ganz gut. Der Plotter hilft, die Berufsschifffahrt ist rechtzeitig erkennbar. Der fehlende Wind erzwingt andauerndes Motoren, nur auf wenigen Meilen zieht die Genua mit.

Wir passieren die Krammer-Sluis, der Strom hilft mit, und anschließend die Volkeraak-Sluis. Hier wird durch technologischen Aufwand (Dichte, Luftblasenvorhang) das Vermischen von Salz- und Süßwasser unterbunden.

Vor der Spoorbrug Dordrecht eine ½ h Wartezeit, auf die Brückenöffnung Ablasserdam warten wir länger. Da es keine Anlegemöglichkeit gibt und doch eine gewisse Strömung vorhanden ist, fahren wir ziemlich viele Kreise. Die Brücke öffnet schließlich um 20:15 h.

Ridderkerk ist der erste Jachthafen nach der Brücke, es ist spät genug, wir gehen rein. Morgens wird im Echolot noch 1,3 m angezeigt. Endlich ist unser geringer Tiefgang von 1,05 m mal von Vorteil. Abendessen in der Plicht, die zwischendurch drohenden Gewitter haben sich verzogen. Windstille im ruhigen Hafen, etwas Schwell von der Berufsschifffahrt.