Früh wach, es ist wohl noch Eingewöhnung notwendig. So sind wir schon um 07:00 h wieder unterwegs. Paris am Sonntagmorgen ist vom Verkehr her problemlos, wir wählen die Peripherique und vermeiden den Stadtkern (Ostumfahrung).
Hinter Paris haben wir ein Frühstück verdient, das Wetter ist frühlingshaft, der Road-Train to Spain zeigt angenehme Seiten. Im Laufe des Tages wird die Temperatur weiter steigen. In der Nähe von Bordeaux werden wir 20° C erreichen,
Aber zunächst ist es auf der Fahrt recht stürmisch, entsprechend tanzt der Hänger hinten. Vorsichtshalber reduzieren wir die Reisegeschwindigkeit. Damit zieht es sich aber, die Entfernungen sind doch recht groß.
Gleichwohl bleiben wir bei unserem Zwischenziel, wir wollen Bordeaux erreichen. Der Stadtverkehr ist vom unbedingten Willen zum Vorwärtskommen geprägt, aber das wollen wir ja auch. Man fährt enschlossen, aber niemand führt Krieg. Sieht alles gefährlich und knapp aus, passt aber immer.
Ein bisschen abkämpft erreichen wir den Campingplatz Le Village du Lac Bordeaux zu Sonnenuntergang,die Rezeption ist bis 24 h geöffnet,wir haben freie Platzwahl. Kurze Aufbauphase, Campingstühle und beim Restlicht ein Feierabendbier, wie gesagt, bei 20° C sehr angenehm.
Das WLAN ermöglicht noch den Sonntagstatort, aber leider wie immer, abgedrehte und überaus unwahrscheinliche Story des Öffentlich-Rechtlichen mit reichlich Plot-Wholes. Immerhin macht es ausreichend schläfrig.