Mittwoch, den 25.07.2012:
Bei schwachem Wind um 08:00 h Leinen los. Wir befürchten schon wieder Alles unter Motor gehen zu müssen, es frischt ein wenig auf, aber der Wind hat auf Nord gedreht. Aufkreuzversuche ergeben nicht genug Höhe, also Groß und Motor. Der Wind nimmt zu – eine gute 3(4), also Vollzeug. Bald kommen die ersten Sonnenschüsse, Reffen macht wegen Höhenverlust keinen Sinn, also Groß als Stütz und Motor gegenan.

Der Wind nimmt weiter zu und gegenan wird es eine ziemlich anstrengende Angelegenheit. Das Schiff nimmt Wasser bis ins Cockpit, hätten wir mal vorher nicht so getrödelt. Es wird erst besser mit der Ansteuerung Thyboron-Kanal.

Im Hafen

Auf der Fahrt nach Lemvig – wir gehen direkt durch -ruhiges Wetter, stellenweise glattes Wasser. Durch die Anstrengungen macht sich Müdigkeit bemerkbar und die Ansteuerung Lemvigs, die wegen der Untiefen sorgfältig erfolgen muss, zieht sich. Wir sind froh Lemvig um 21:15 h erreicht zu haben und einen ruhigen Platz im Hafen zu finden.

Donnerstag, den 26.07.2012: Hafentag
Früh wach, trotz der anstrengenden Überfahrt. Mit dem Liegenachbarn zum Brötchen holen, nach dem Frühstück: Klar Schiff, Spi getrocknet, Einkäufe in der Stadt,

Lemvig

Stadtbummel. Mittagessen in Claudis Have Café. Gut, aber nicht gehoben, man konnte draußen sitzen, lange Pause an Bord, spät nachmittags Bakskistenordnung verbessert (Holzleiste), Abendessen an Bord. Vorher Planung der weiteren Reise, es sieht mit der Zeit noch gut aus. Nach Abschluss der Planung startet der Rechner nicht mehr. Mit 3h-Zeitaufwand das Reservesystem aufgesetzt, hätte man wohl besser schon zu Hause gemacht. Noch einen Absacker mit der Erkenntnis: zukünftig keine Nischenprodukte mehr zu benutzen.