2 Jahre gehen ins Land, der Zorn über das Kreidler-Verbot hält an. Ein erster Lösungsschritt – übrigens nach weiterer „Steinbrucharbeit“ – wird am 12.05.1972 gemacht. Die Fahrerlaubnis Auto und Motorrad, mir selbstverständlich wichtiger Motorrad (Klasse III und I) wird im ersten Anlauf mit 16 Fahrstunden Auto und – TROMMELWIRBEL ;-) – 2 Fahrstunden Motorrad erworben.
Das Fahrschulfahrzeug ist – nach Foto – eine Honda CB 250 K1. Schwarz-Weiß-Fotos, da wir damals die Filme als Rollenmaterial bestellten, selbst zugeschnitten und in gebrauchte Filmdosen eingelegt hatten, war also nicht so, wie bei den Mitgliedern der „jeunesse dorée“. Und natürlich selbst entwickelt. War so die Zeit als das Gerücht umging, man könne mit Rheinwasser problemlos Filme entwickeln.
Weitere 2 Jahre fließt viel Wasser den Rhein herunter, das Abdienen der Bundeswehrzeit erzwingt ein Auto, aber 1974 ist es dann endlich soweit und dazu gibt es dann den ersten „richtigen“ Motorradbeitrag.
Anmerkung: Schnapp und Haare ab, hat traumatische Spuren hinterlassen, ab 2014 wachsen sie wieder, wenn auch in wesentlich geringerer Anzahl und Dichte. Und der Kriegsdienst ist mittlerweile auch verweigert, zwar spät – erst im Referendariat – aber immerhin. Leider scheint derzeit (2021) Frieden auch keine Lösung zu sein.