Mi, 11-09-2019

Auch heute wieder später Start in den Tag. Die Wahl fällt auf das Fischleintal, an der Hütte begrüßt uns ein überfüllter, kostenpflichtiger Parkplatz. Wir drehen um, an der Straße ist genügend Parkraum, über eine schwankende Holzbrücke geht es auf den Wanderpfad Richtung Talschluss.

Wir steigen etwa eine Stunde gemütlich auf und folgen dann der Beschilderung Festung Heideck. Die Geröllmure, wohl vom Schmelzwasser übriggeblieben, stoppt uns. Für heute reicht es auch, es geht zurück zum Auto.

Für 16:00 h wollten wir die Führung durch das Holzschnitzelfernheizwerk Toblach-Innichen suchen. Leider wegen Umbau geschlossen. Am Weg sahen wir schon in der Vorbeifahrt mehrfach einen Panzer und dachten: „Ziemlich skurriler Bauer, sammelt Kriegsgerät.“

Ist natürlich völlig falsch, hier ist das Bunkermuseum WK I, WK II, kalter Krieg und Tirolerunabhängigkeits-Terror, da wurde auch schon mal ein Strommast gesprengt, aber auch von der Staatsmacht zurückgeknüppelt. Der Bunker ist nass, ungemütlich und mit bescheidenem Inhalt. Für eine private Initiative aber durchaussehenswert, werden doch einige Wissenslücken geschlossen.

Auf dem Rückweg halten wir spontan gegen 17:00 h an der Grillhütte, bisschen spät für Mittag, bisschen früh für Abendessen, aber trotzdem lecker.

Abends unterhält uns Herculé Poirot.