Eine erste Tagesplanung hat als Ergebnis einen Offroad-Tourenvorschlag: Ruta de los contrabandistas – eine alte Schmugglerroute. Es soll ein Rundkurs von 124 km sein. Er startet auf der Höhe von 908 m, erreicht on top 2355 m, insgesamt sollen sich 3359 Höhenmeter ergeben.
Die Route stammt von Wikiloc, offenbar in Spanien sehr verbreitet, aber, wie eigentlich schon erwartet, die vollmundigen Ankündigungen, kostenlos – lade die App, etc. stimmen natürlich vorne und hinten nicht. Hier also eine deutliche Warnung!
Ein Work-Around ist der GPX-Download, aber auch dazu muss man sich registrieren. Liegt ein GPX-File vor, kann man nach Google-Maps importieren und eine eigene Karte generieren. Diese schaltet man frei (evtl. nur für sich selber). Den Link kann man mit Mail aufs Handy schicken. Ein Click zeigt nun die Tour und die Karte. Es empfiehlt sich dann noch die dazu passende Offline-Karte zu laden, falls unterwegs mal kein Netz ist.
Fazit: Ziemliches Hin und Her, aber unterm Strich funktioniert es so – aber …
…natürlich nur dann, wenn die Zufahrtstraßen schneefrei und nicht wegen Steinschlags gesperrt sind. Sinnvollerweise wollten wir uns auf der CG4 auf etwa 2000 m Höhe nicht darüber hinweg setzen. Es ist dann eine Bergwanderung mit Schneepassagen geworden. Auch schön, da wir die ganzen Berge für uns allein hatten. Sehr ruhig, sehr entspannend, Auto wäre stressiger gewesen. So gucken wir auf die noch in Betrieb befindlichen Pisten herunter und bewundern bei einer Pause das Panorama. Übrigens Leihausrüstung Alpin kostet komplett 8 €/d.
Die Höhenluft macht müde, zurück am Platz: Pause, Renate macht sich noch mal in die Stadt auf. Ich kann noch ganz gut abhängen.
Hier ein kurzer Bericht von Renates Stadtbummel:
Nachdem ich die Tourist-Information in der meiner Ansicht nach neuen Stadt gefunden habe, gehe ich ein paar Meter weiter und finde dort eine Shopping Meile, die sich mit den Einkaufszentren imn Ruhrgebiet messen kann. Alle Marken sind vertreten. Die Ketten haben sich selbstverständlich auch angesiedelt, aber man findet auch einen Lebensmittelsupermarkt. Diese Fußgängerzone ist der Treffpunkt der jungen Besucher, die es von der Skipiste in die Shoppingzone zieht. Damit ist auf lange Sicht die Existenz der alten City Geschäfte mit Sicherheit bedroht.
Die Bushaltestelle ist dagegen ganz bescheiden an einer Straße platziert und somit nehme ich den Bus bis zum Campingplatz.