Montag, der 24.09.2018

BudapestIn der Nacht immer wieder mal Regenschauer, die übliche Eingewöhnungsphase an das Camperleben führt zu gelegentlichem Aufwachen. Morgens ist das Sturmtief durch, wir haben Rückseitenwetter, also immer mal wieder Schauer, aber auch sonnige Abschnitte. Es ist recht kühl, morgens deutlich unter 10°C, aber Frühstück mit Heizung schafft Gemütlichkeit.

Bei der Abreise schauen wir noch den zweiten Stellplatz in Bayreuth an. Er ist stadtnah, es gibt aber keinen Strom. Über Land geht es zur tschechischen Grenze, wir haben beschlossen nicht über Österreich zu fahren, sondern Tschechien kennen zu lernen. Prag würde am Weg liegen, wir wollen jedoch Bünn (Brno) und dann Bratislava machen.

Mit einer längeren Mittagspause erreichen wir den Campingplatz Obora um 18:30 h. Wir Budapestsind die einzigen Gäste, später kommen noch zwei Schweizer mit einem Mercedes-Bus. Ein Deutsch-Englisch-Gemisch verhilft uns zu tschechischen Kronen und damit zur Duschmöglichkeit. Ausstattung sehr einfach und funktionsfähig.

BudapestZur Anreise ist anzumerken: Viel Überlandfahrt bei geringer Straßenbreite, die mit entgegenkomendem LKW-Verkehr geteilt werden muss. Sturmschäden von Fabienne zeigen sich an vielen Stellen. Umgestürzte Bäume sind aber durchgehendgeräumt. Einige Autobahnabschnitte zeigen sich als Schlaglochpiste, jedoch sind es nicht mehr als 10 km. An vielen Stellen wird erneuert, auch mit EU-Mitteln. Wenn eine Baustelle eingerichtet ist, wird auch gearbeitet. Also keine verwaisten Baustellen wie in Deutschland.

Bei Ortsdurchfahrten fallen immer wieder installierte Lautsprecher an Straßenlaternen auf. Überbleibsel des Kommunismus, der mit motivierenden Ansagen die Planungsziele sicherte? Zur Unterhaltung haben sie sicher nicht gedient. Wenn wir mehr erfahren, wird berichtet.

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Vollmond über Autocamp Obora

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