Später Start in den Tag, Renate will nach Toblach (Dobaccio), sie setzt mich an der Talstation der Seilbahn auf den Monte Elmo ab. Die Bergstation liegt auf etwa 2000 m, also geht es zum Gipfel noch ordentlich bergan. Der Weg ist bis etwa 100 Höhenmeter unter dem Gipfel recht bequem zu gehen, dann geht es aber steil bergauf, ein richtiger Kletterpfad.
Würde man einen etwas weiteren Umweg Richtung Sillianer-Hütte einschlagen, ginge es auch einfacher. Oben zeigt der Ausblick in drei Täler, die Anstrengung hat sich gelohnt. Es sind nur wenige andere Wanderer oben angekommen, nach kurzer Zeit habe ich den Gipfel für mich allein. Wahrscheinlich ist der Begriff: Erhaben, nicht nur wegen der Höhe angemessen.
Wegen der Vereinbarung wieder um 17:00 h an der Talstation zu sein, bleibt wenig Zeit und es geht an den Abstieg. Es geht übrigens schneller als erwartet, so dass 17:00 h einzuhalten war.
Renate: In Toblach soll es eine Erinnerungsstätte zu Gustav Mahler (1860 – 1911) geben, wo er seine Sommerferien von 1908 bis 1910 verbracht hat. Dort hat er z. B. “ Das Lied von der Erde“ komponiert. Leider ist nur eine Gedenktafel am Haus angebracht. Andere Hinweise gibt es nicht.
In Toblach ist natürlich eine Skulptur des Komponisten in der Nähe des Rathauses zu sehen und eine Straße wurde nach ihm benannt. Ansonsten kann man im Zentrum sehr gut Kaffee und Kuchen zu sich nehmen, siehe Foto, eine sehr leckere Tre Cime Torte wie man sehen kann.
Die barocke Pfarrkirche zum hl. Johannes dem Täufer beherrscht den Platz in der Nähe des Rathauses. Die Käserei in Toblach soll ebenfalls sehenswert sein.